31.10.2018
Meldungen aus dem Verband

„Neue Ernsthaftigkeit“ in der Bahnpolitik

Eine „neue Ernsthaftigkeit“ in der Bahnpolitik haben der VDV und sieben Eisenbahnverbände der Bundesregierung attestiert. Es sei der „bahnfreundlichste Koalitionsvertrag, den wir als Bahnverbände je gesehen haben“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. Nach den Ankündigungen in diesem Koalitionsvertrag seien innerhalb von sechs Monaten die Trassenpreise halbiert und der Deutschland-Takt sowie die Innovationsförderung auf den Weg gebracht worden. „Die neue Ernsthaftigkeit ist jedoch noch nicht in den Haushalten angekommen“, kritisierte Dr. Martin Henke, VDV-Geschäftsführer für den Bereich Eisenbahnen. Das Verbändebündnis wünscht sich von der Bundesregierung mehr Entschlossenheit und die richtige Weichenstellung beim Thema Verkehrswende. Denn bis 2021 sollen die Haushaltsmittel für die Schiene wieder sinken. Zudem sei mehr Kostengerechtigkeit im Verkehr vonnöten.


VDV-Vizepräsident:
Knut Ringat wiedergewählt

Prof. Knut Ringat (Foto) ist als Vorsitzender des VDV-Verwaltungsrats der Sparte Verbund- und Aufgabenträger­organisationen wiedergewählt worden. Die Vertreter der rund 50 im VDV organisierten Verbund- und Aufgabenträgerorganisationen haben Ringat in ihrer turnusgemäßen Sitzung einstimmig bestätigt. Damit bleibt der Sprecher der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) einer der fünf VDV-Vizepräsidenten. „Wir freuen uns sehr, dass Knut Ringat uns weiterhin unterstützt“, sagte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff: „Dank seiner langjährigen Erfahrung an der Spitze großer Verbundorganisationen ist er ein absoluter Nahverkehrsexperte. Das hilft uns vor allem bei den Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt – etwa beim Aufbau unserer Branchenplattform ,Mobility inside‘“. Als VDV-Vizepräsident vertritt Knut Ringat die Verbund- und Aufgabenträgerorganisationen seit 2009 im Vorstand und Präsidium des Verbands.


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