Hypermotion:
vor Ort und digital

Die Messe Frankfurt geht coronabedingt neue Wege. Erstmalig richtet sie eine hybride Veranstaltung aus – die Hypermotion vom 10. bis 12. November 2020. Das gesamte Konferenzprogramm kann vor Ort und digital verfolgt werden.


Sie versteht sich als Plattform für die digitale Transformation von Verkehr, Mobilität und Logistik. Und sie macht im Mobilitätsbereich den Anfang, dass sich Geschäftspartner auf einer Messe wieder direkt austauschen können: Die Hypermotion will Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Verkehrsträger zusammenführen, um gemeinsam neue Geschäftsmodelle für Verkehr, Transport, Infrastruktur, Mobilität und Logistik zu finden. Dabei setzen die Veranstalter auf eine Mischung aus Messe, Konferenzen, Gesprächen über Technikthemen sowie Wettbewerben von Start-ups. Der zentrale Ansatz der Hypermotion ist das Konzept der intelligenten Transportsysteme, die durch die Digitalisierung weiterentwickelt werden sollen.

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Die Messe Frankfurt hat ein Gesundheits- und Hygienekonzept erarbeitet, das eigenen Angaben zufolge die Anforderungen der Behörden mehr als erfüllt. „Auch in diesen herausfordernden Zeiten ist, unter Einhaltung der bestehenden Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln, eine Messe mit Konferenzprogramm sowie Face-to-Face Gesprächen realisierbar“, sagt Danilo Kirschner, Show Director der Hypermotion. Die Gesundheit der Aussteller, Besucher und Mitarbeiter habe oberste Priorität. „Deshalb verfolgen wir bei der Event-Planung Konzepte, die einen hohen Gesundheitsschutz für alle Teilnehmer bieten.“

Zur Sicherheit aller und zur Einhaltung der maximalen Personenanzahl sind nur tagesdatierte Tickets erhältlich. Unter den Bedingungen von Corona ist in diesem Jahr neu, dass die Messe auch virtuell besucht werden kann. Alle Teilnehmenden können zudem auf künstliche Intelligenz gestützte Möglichkeiten nutzen, sich zu vernetzen. Per Live-Übertragung im Internet kann das komplette Programm verfolgt werden – darunter eine Schalte zu Whistleblower Edward Snowden, der über das Thema „Datenschutz in Mobilität und Logistik nach Corona – Wie geht es weiter mit der Infrastruktur unter Datenschutzgesichtspunkten?“ spricht. Einen weiteren Impulsvortrag hält Erfolgsautor Marc Elsberg, der in seinen Büchern realistische Zukunfts- und Bedrohungsszenarien entwirft.

Die Hypermotion gibt es seit 2017. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und des Landes Hessen. Unterstützt wird sie von zahlreichen Partnern aus dem Bereich Verkehr und Mobilität – darunter der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der VDV.

Weitere Infos zum Programm und zum Hygienekonzept:
www.hypermotion-frankfurt.com


IT-Trans: Netzwerken unter neuen Bedingungen

Abgesagt oder verschoben: Das gilt seit März 2020 für den Großteil der Kongress- und Messeveranstaltungen, die sich an die Verkehrsbranche richten. Als eine der ersten wird die IT-Trans nachgeholt. In Karlsruhe tauschen sich nationale und internationale IT- und Mobilitätsexperten über die Digitalisierung urbaner Mobilität aus. Und natürlich dreht sich vom
1. bis 3. Dezember 2020 viel um Corona.


Die Fahrgäste zurückholen und sie darüber aufklären, dass das Infektionsrisiko im ÖPNV nicht höher ist als anderswo. Welche Rolle dabei digitale Innovationen spielen, wird Thema auf der IT-Trans sein. Die beiden Veranstalter – der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) und die Messe Karlsruhe – haben das Programm der ursprünglich für Anfang März geplanten Konferenz und Fachmesse aktualisiert. „Der IT-Trans kommt eine wesentliche Bedeutung zu, wenn es darum geht, Wege aus der Krise zu diskutieren und konkrete Lösungsansätze aufzuzeigen“, betont Britta Wirtz (Foto), Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. Weitere Themenschwerpunkte bleiben Shared Mobility und On-Demand-Angebote, autonomes Fahren, künstliche Intelligenz und mobile Ticketsysteme. Zu den Ausstellern gehört der VDV eTicket Service. „Wir freuen uns sehr darauf, endlich wieder persönlich mit der Branche in Kontakt zu treten und vor Ort live zu zeigen, woran wir die vergangenen Monate gearbeitet haben“, sagt Pressesprecher Daniel Ackers. Gezeigt wird der Handyticket-Kopierschutz für schnelle, sichere und kontaktlose Fahrscheinkontrollen – keine Demoversion, sondern unter echten Einsatzbedingungen.

Derzeit plant die Messe Karlsruhe, analoge und digitale Konferenzelemente zu verbinden. „So können internationale Teilnehmer, die nicht vor Ort sein können, trotzdem dabei sein und mitwirken“, erläutert Britta Wirtz. Zweiter Bestandteil der IT-Trans ist neben der Konferenz die Fachmesse mit 270 Ausstellern. Auf ihr präsentieren namhafte Unternehmen, spezialisierte IT-Dienstleister und Start-ups ihre Lösungen für den ÖPNV der Zukunft. Parallel zur IT-Trans wird die Taxi & Ridehailing Conference stattfinden. Auch diese Veranstaltung musste in den Dezember verschoben werden. „Messen und Konferenzen fallen nicht unter das Verbot von Großveranstaltungen“, erklärt Britta Wirtz. Rechtliche Grundlage sei die Verordnung des Landes Baden-Württemberg zur Durchführung von Messen, Ausstellungen und Kongressen. „Wir haben ein spezielles Sicherheits- und Hygienekonzept erarbeitet“, betont die Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe: „Die Gesundheit aller Aussteller, Besucher sowie Dienstleister und Mitarbeiter hat dabei immer oberste Priorität.“ Um jederzeit den notwendigen Abstand zu ermöglichen, wurden die Gänge deutlich verbreitert und Verweilzonen vergrößert.

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Die Konferenz wird fast komplett in eine zusätzliche Messehalle mit mobilen Räumen verlagert und somit die Fläche vervielfacht. Zahlreiche Desinfektionsmöglichkeiten werden bereitgehalten. Generell gilt Maskenpflicht, die entfällt jedoch bei fester Platzzuweisung, etwa in der Konferenz oder beim Aufenthalt an Tischen. Alle Teilnehmer registrieren sich vorab online, um bei Bedarf im Nachhinein eine Kontaktverfolgung zu ermöglichen.

Weitere Informationen: www.it-trans.org
Infos zum Umgang mit dem Coronavirus:
www.it-trans.org/de/umgang-mit-dem-coronavirus.html

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