Verband & Branche
9 Min
28. Mai 2025

Happy Birthday, RMV:
30 Jahre Erfolgsgeschichte

Am 28. Mai 2025 feiert der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) sein 30-jähriges Bestehen – ein Jubiläum, das auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken lässt. Denn nach drei Jahrzehnten ist der RMV aus dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Südhessen und den angrenzenden Regionen nicht mehr wegzudenken. Aus anfangs komplexen Rahmenbedingungen nach der Bahnreform von 1994 entwickelte sich ein leistungsstarker Akteur, der maßgeblich zur Gestaltung und zum Wachstum einer der dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands beigetragen hat – und dies auch künftig tun wird.

Dieses Jubiläum ist daher nicht nur Anlass zum Rückblick, sondern auch zur kritischen Bestandsaufnahme und zum Ausblick auf die Zukunft. Wie hat sich der RMV seit seiner Gründung entwickelt? Welche Meilensteine haben seine Geschichte geprägt?

Wir gratulieren herzlich und blicken auf drei erfolgreiche Jahrzehnte RMV zurück.

Bahnreform als Chance und Herausforderung

Die Gründung und Entwicklung des RMV ist untrennbar mit der Bahnreform von 1994 verbunden. Diese stellte eine tiefgreifende Zäsur in der Organisation des deutschen Schienenverkehrs dar und schuf die Grundlage für die Entstehung von Verkehrsverbünden in ihrer heutigen schlagkräftigen Form. Eine der zentralen Veränderungen war die sogenannte Regionalisierung, die maßgeblich zum 1. Januar 1996 wirksam wurde: Der Bund übertrug die Verantwortung für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) – also den Regionalverkehr auf der Schiene – auf die Bundesländer. Damit ging auch die finanzielle Zuständigkeit, gespeist durch Regionalisierungsmittel des Bundes, an die Länder über.

Für die Rhein-Main-Region waren damit große Chancen verbunden. Zum einen bestand nun die Möglichkeit, regionale Verkehrsbedürfnisse besser zu erkennen, einen Beitrag zum noch stärkeren Wachstum der schon damals pulsierenden polyzentrischen Rhein-Main-Region zu leisten und zum anderen auch darin, bestehende historisch gewachsene Markthindernisse, wie etwa Abschottungen in Vertrieb und Tarifen, zu überwinden.

Ein echter Fortschritt: Durchgängige Fahrkarten sparen Zeit, Geld und Nerven von Kundinnen und Kunden.
Copyright: Stephan Kyrieleis

Wie der RMV das Pendeln neu erfand

Vor der Ära des RMV glich die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs im Rhein-Main-Gebiet oft einem Hindernislauf. Wer längere Strecken mit verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen wollte, sah sich mit dem Problem konfrontiert, für nahezu jeden Umstieg eine neue Fahrkarte zu lösen – ein umständliches und oft auch kostspieliges Unterfangen. Ein markantes Beispiel zeigt die damalige Situation: Eine Fahrt vom Fuldaer Bahnhof zur Frankfurter Konstablerwache kostete vor 1995, inklusive Regionalzug und Weiterfahrt mit der U-Bahn, 25,50 DM (umgerechnet 13,04 Euro). Dafür waren zwei separate Fahrscheine notwendig, der zweite musste beim Umstieg am Frankfurter Hauptbahnhof zeitaufwändig erworben werden. Mit Gründung des RMV 1995 reduzierte sich der Preis für dieselbe Strecke mit nur noch einem Ticket auf 18,00 DM (9,20 Euro) – eine erhebliche Ersparnis und ein deutlicher Komfortgewinn für die Kundinnen und Kunden.

Am 28. Mai 1995 nahm der RMV seinen Betrieb auf, getragen von einer ebenso einfachen wie revolutionären Vision, die im Motto „Ein Fahrplan, ein Fahrschein, ein Fahrpreis“ ihren Ausdruck fand. Die Komplexität wurde drastisch reduziert, die Nutzung des ÖPNV intuitiver und berechenbarer. Diese grundlegende Vereinfachung war nicht nur ein Slogan, sondern die Basis für eine wachsende Akzeptanz und legte den Grundstein für spätere digitale Innovationen wie die RMV-App, die auf einem integrierten Tarif- und Informationssystem aufbauen.

Die organisatorische Struktur des RMV als Zusammenschluss von 15 Landkreisen, vier kreisfreien Städten sowie sieben Städten mit Sonderstatus und dem Land Hessen als Gesellschafter der RMV GmbH war entscheidend für diesen Erfolg. Dieses komplexe, aber effektive Kooperationsmodell, in dem jeder Gesellschafter im Aufsichtsrat eine Stimme hat, ermöglichte es, die vielfältigen lokalen Interessen unter einem Dach zu vereinen und eine gemeinsame strategische Ausrichtung zu verfolgen.

"So kommen wir weiter." - Dem Anspruch der RMV-Eröffnungsfeier folgten drei Jahrzehnte gehaltener Versprechen.
Copyright: Wonge Bergmann

Drei Jahrzehnte RMV im Wandel

Das erste Jahrzehnt (1995-2004): Der Kunde im Mittelpunkt – Vereinfachung schafft Vertrauen

Die unmittelbare Wirkung des Verbundstarts war eine spürbare Erleichterung für die Fahrgäste: Das Fahren wurde deutlich einfacher und durchgängiger. Dieser neu gewonnene Komfort schlug sich rasch in den Zahlen nieder. Bereits in den ersten fünf Jahren nach seiner Gründung konnte der RMV die jährlichen Fahrgastzahlen um beeindruckende 80 Millionen steigern.

Unterstützt wurde die Tarifintegration durch die Einführung moderner Fahrkartenautomaten sowie attraktiver Angebote wie dem RMV-KombiTicket und dem RMV-JobTicket, die den öffentlichen Nahverkehr für breite Bevölkerungsschichten attraktiver machten. Wichtige Meilensteine dieser Ära waren die Einführung des verbundweiten Semestertickets im Jahr 1996, das frühzeitig eine wichtige junge Zielgruppe an den ÖPNV band. Auch der Ausbau des S-Bahn-Netzes schritt zügig voran: Die Linien S3 und S4 wurden 1997 bis Langen bzw. Darmstadt verlängert, die S7 nahm 2002 den Betrieb bis Riedstadt-Goddelau auf, und 2003 erfolgten Erweiterungen der S1 und S2 nach Rodgau bzw. Dietzenbach.Die Reaktivierung des Taunusbahn-Abschnitts von Grävenwiesbach nach Brandoberndorf im Jahr 1999 und die Einführung des Hessentickets als länderübergreifende Gruppentageskarte im Jahr 2002 waren weitere bedeutende Schritte zur Stärkung des ÖPNV-Angebots.

Das zweite Jahrzehnt (2005-2014): Schienen für die Zukunft schmieden – Infrastruktur als Wachstumsmotor

Mit dem stetigen Fahrgastzuwachs rückte eine neue Herausforderung in den Fokus: die Kapazitätsgrenzen der bestehenden Infrastruktur.Trotz des enormen Anstiegs der Fahrgastzahlen war das Schienennetz seit 1995 nur um etwa zwei Prozent gewachsen, was den Druck auf das bestehende System verdeutlichte.

Der RMV reagierte und trieb bereits frühzeitig Machbarkeitsstudien und Planfeststellungsverfahren für notwendige Infrastrukturprojekte voran.Diese Weitsicht war ein notwendiger, langfristiger Schritt, um das Wachstum des ersten Jahrzehnts zu konsolidieren und zukünftige Steigerungen zu ermöglichen. Zu den wichtigen Projekten dieser Zeit zählte die umfassende Modernisierung der Odenwaldbahn, die 2005 ihren Betrieb aufnahm und zu einer Verdoppelung der Fahrgastzahlen auf dieser Strecke führte.Im Jahr 2008 übernahm Prof. Knut Ringat die Geschäftsführung des RMV. Weitere Meilensteine waren die Reaktivierung der Pfungstadtbahn 2011, die Einführung des eTickets als elektronische Fahrkarte auf Chipkarte im Jahr 2012 und der Start der ersten Expressbuslinien 2014, die als innovative Ergänzung zum Schienenverkehr konzipiert wurden.

Das dritte Jahrzehnt (2015-2025): Digital, innovativ, wegweisend – Die Transformation gestalten

Aufbauend auf einer soliden Nutzerbasis und den angestoßenen Infrastrukturmaßnahmen konnte der RMV im dritten Jahrzehnt den Fokus verstärkt auf Digitalisierung und Innovation legen. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist die RMVgo-App, die seit ihrem Start Ende 2022 fast vier Millionen Mal heruntergeladen wurde. Bereits 2016 wurde die RMV-App um die Anzeige von Mietfahrrädern, Carsharing-Angeboten und Taxis erweitert, was den Weg zu einer intermodalen Mobilitätsplattform ebnete.

Parallel dazu setzte der RMV seine Strategie fort, mit zielgruppenspezifischen Flatrate-Tickets den Zugang zum ÖPNV zu vereinfachen. Nach dem Semesterticket (1996) und dem Hessenticket (2002) folgten das Schülerticket Hessen (2017), das Landesticket Hessen für Landesbedienstete (2018) und das Seniorenticket Hessen (2020).

Das dritte Jahrzehnt ist zudem geprägt von der Einführung zukunftsweisender Technologien: Seit 2019 entsteht schrittweise ein großes On-Demand-Netzwerk, 2022 nahm die Wasserstoffzugflotte im Taunus den Betrieb auf, und 2024 startete das Pionierprojekt KIRA, das erstmals autonome Shuttles der Automatisierungsstufe Level 4 auf die Straße bringt.Die Einführung des Deutschland-Tickets im Jahr 2023 soll laut Prognose 2025 zu einem neuen Fahrgasthöchststand führen.Auch der Infrastrukturausbau bleibt zentral: Der S-Bahn-Halt Gateway Gardens ging 2019 ans Netz, 2024 begann der Betrieb der S6 auf eigenen Gleisen, und ebenfalls 2024 waren alle Abschnitte der Regionaltangente West (RTW) im Bau.

Das RMV-Gebiet:

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) erstreckt sich hauptsächlich über den Süden Hessens.

Darüber hinaus gibt es RMV-Übergangstarife, die Fahrten in benachbarte Gebiete anderer Bundesländer ermöglichen. Diese Übergangstarife gelten in Teilen von:

Rheinland-Pfalz: Insbesondere in der Stadt Mainz und in Landkreisen wie Mainz-Bingen, Alzey-Worms (soweit im RNN) und Bad Kreuznach (im Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund - RNN). Auch einzelne Linien in den Rhein-Lahn-Kreis und den Westerwaldkreis sind eingeschlossen, sowie Verbindungen in den Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM). Bestimmte Gebiete des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) in Rheinland-Pfalz sind ebenfalls abgedeckt.

Bayern: Hier gibt es Übergangstarife zur Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain (VAB).

Nordrhein-Westfalen: Einzelne Gebiete wie die Stadt Bad Laasphe (im Westfalentarif) und Warburg sowie Hallenberg-Braunshausen (an den Grenzen des NVV) sind erreichbar.

Thüringen: Die Stadt Geisa (in der Verkehrsgemeinschaft Wartburgregion - VGW) und Gerstungen (an den Grenzen des NVV) sind angebunden.

Niedersachsen: Hann. Münden und Staufenberg (an den Grenzen des NVV) sind im Übergangstarif erreichbar.
Baden-Württemberg: In den Übergangstarifgebieten zwischen VRN und RMV sind Orte wie Hohensachsen und Lützelsachsen (Stadt Weinheim) sowie die Stadt Eberbach eingeschlossen.

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Das ist der RMV:

Der RMV erstreckt sich über ein Gebiet von 14.000 Quadratkilometern, in dem rund 5,0 Millionen Menschen leben. Das Verkehrsnetz umfasst rund 1.450 Kilometer Eisenbahnstrecken, davon 303 Kilometer S-Bahn-Netz, sowie rund 1.000 Buslinien mit circa 12.000 Haltestellen. Die Einführung des Deutschland-Tickets hat einen weiteren Schub gebracht: Im RMV-Gebiet sind rund 600.000 Deutschland-Tickets aktiv, hinzu kommen etwa 100.000 Nutzer des Deutschland-Ticket Job (Stand: April 2025).

Zahlen, die für sich sprechen: Die RMV-Erfolgsbilanz in Fakten

Die Erfolgsgeschichte des RMV lässt sich eindrucksvoll an der Entwicklung seiner Kennzahlen ablesen. Sie spiegeln nicht nur quantitatives Wachstum wider, sondern auch eine qualitative Veränderung in der Art und Weise, wie Mobilität in der Region wahrgenommen und genutzt wird.

Ein zentraler Indikator ist die Entwicklung der Fahrgastzahlen. Von rund 530 Millionen im Jahr 1996 stieg die Zahl der beförderten Personen auf eine Prognose von 825 Millionen für das Jahr 2024. Dies entspricht einem Zuwachs von 56 Prozent. Nach einem Höchststand von 808 Millionen Fahrgästen im Jahr 2019 und einem Rückgang bedingt durch die Corona-Pandemie, zeigt die Kurve wieder steil nach oben, nicht zuletzt beflügelt durch das Deutschland-Ticket, das zu einem neuen Hoch an Kundinnen und Kunden beiträgt.

Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung der S-Bahn-Nutzung. Während 1996 täglich rund 135.000 Fahrgäste die S-Bahnen im RMV-Gebiet nutzten, sind es heute etwa 540.000 bzw. rund 500.000. Dieser nahezu vierfache Anstieg unterstreicht die Rolle der S-Bahn als Rückgrat des Nahverkehrs in der Metropolregion. Dieser überproportionale Zuwachs im Vergleich zum Gesamtfahrgastaufkommen legt nahe, dass gezielte Investitionen in hochkapazitive und hochfrequente Verkehrskorridore, wie sie die S-Bahn darstellt, einen besonders hohen Ertrag in Bezug auf die Gewinnung von Fahrgästen erzielen. Dies impliziert, dass die Stärkung solcher Kernachsen auch zukünftig eine hohe Priorität genießen sollte, da sie entscheidende Treiber für die Verkehrsverlagerung sind.

Die Verkehrsleistung, gemessen in Personenkilometern (Pkm), hat sich von 4,7 Milliarden im Jahr 1996 auf heute fast 9 Milliarden Pkm nahezu verdoppelt. Dieser Anstieg, der das Wachstum der reinen Fahrgastzahlen übertrifft (ca. 91% Pkm-Zunahme gegenüber 56% Fahrgastzunahme), deutet darauf hin, dass die Menschen den RMV nicht nur häufiger, sondern auch für durchschnittlich längere Strecken nutzen. Dies ist ein Indiz dafür, dass der ÖPNV tiefer in die Lebensgewohnheiten integriert ist und für eine breitere Palette von Wegen – möglicherweise längere Pendelstrecken oder vielfältigere Freizeitfahrten – genutzt wird. Es spiegelt eine erfolgreiche Ausweitung der Nützlichkeit des Verbundangebots über den reinen Berufsverkehr hinaus wider.

RMV Fahrgastentwicklung im Überblick
(1996-2024, Auszug)

Jahr

Fahrgäste (Millionen)

1996

530

2000

610

2012

705

2019

808

2023

806

2024 (Prognose)

825

Seit 30 Jahren beweist der RMV eindrucksvoll, dass die Regionalisierung der Zuständigkeiten im ÖPNV ein richtiger und zukunftsweisender Schritt war. Heute profitiert die gesamte Rhein-Main-Region von seiner Leistungsfähigkeit. Mit einer klaren Vision, strategischer Weitsicht und dem stetigen Willen zur Innovation ist der RMV bestens aufgestellt, um auch die Mobilität der kommenden Jahrzehnte nachhaltig und effizient zu gestalten.

Der RMV ist ein echtes Erfolgsmodell – wir gratulieren herzlich und wünschen viele weitere erfolgreiche Jahre!


Nicht nur auf der Schiene: Expressbusse vervollständigen das RMV-Netz.
Copyright: RMV/Arne Landwehr

30 Jahre RMV:
Meilensteine einer Erfolgsgeschichte

1995: Gründung und Aufbruch. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) nimmt unter Gründungsgeschäftsführer Volker Sparmann seinen Betrieb auf – mit dem Versprechen „ein Fahrplan, ein Fahrschein, ein Fahrpreis“. Gleichzeitig wird die S8 nach Hanau verlängert.


1996: Studentische Mobilität. Das verbundweite Semesterticket startet an ersten Hochschulen und entwickelt sich zum Erfolgsmodell: Heute nutzen es über 220.000 Studierende an 35 Hochschulen.


1997: Netzerweiterung. Die S-Bahn-Linien S3 und S4 werden bis Langen bzw. Darmstadt ausgebaut.


1999: Reaktivierung im Taunus. Der Abschnitt der Taunusbahn von Grävenwiesbach nach Brandoberndorf wird wieder in Betrieb genommen.


2002: Hessenweit unterwegs. Das Hessenticket, eine attraktive Gruppentageskarte, wird eingeführt. Im selben Jahr startet die S7 von Frankfurt nach Riedstadt-Goddelau.


2003: Mehr S-Bahn für die Region. Die S1 erreicht nun Rodgau, die S2 Dietzenbach.


2005: Modernisierungsschub. Die umfassend modernisierte Odenwaldbahn nimmt ihren Betrieb auf.


2007: Digitalisierungsschritt. Nach erfolgreichem einjährigen Test in Frankfurt wird das RMV-HandyTicket verbundweit eingeführt.


2008: Führungswechsel. Prof. Knut Ringat wird neuer Geschäftsführer des RMV.


2011: Schienen-Comeback. Die Pfungstadtbahn wird reaktiviert.


2012: Elektronisches Zeitalter. Das eTicket, die elektronische Fahrkarte auf Chipkarte, startet.


2014: Verstärkung an der Spitze und neue Verbindungen. Dr. André Kavai tritt als weiterer Geschäftsführer an die Seite von Prof. Knut Ringat. Als Pilotprojekt geht die erste von heute 29 Expressbuslinien an den Start.


2016: Intermodale Information. Die RMV-App integriert Mietfahrräder, Carsharing-Angebote und Taxis.


2017: Angebote für junge Menschen und Nachtschwärmer. Das Schülerticket Hessen und der durchgehende Nachtverkehr am Wochenende werden eingeführt.


2018: Mobilität für Landesbedienstete und Tarifanpassung. Das Landesticket Hessen für alle Landesbediensteten startet. Für Kurzstrecken zwischen Frankfurt und Offenbach wird der Fahrpreis gesenkt.


2019: Infrastruktur und Innovation. Der S-Bahn-Halt Gateway Gardens wird eröffnet. Parallel beginnt der schrittweise Aufbau des größten On-Demand-Netzwerks Deutschlands mit zehn Partnern.


2020: Zielgruppenfokus und Flottenwachstum. Das Seniorenticket Hessen wird eingeführt. Die S-Bahn-Flotte wächst auf 212 Züge an.


2021: Barrierefreiheit im Fokus. Eine Rahmenvereinbarung zum barrierefreien Ausbau von 120 hessischen Bahnhöfen wird geschlossen.


2022: Runderneuerung und alternative Antriebe. Die RMV-App wird als RMVgo neu gelauncht. Im Taunusnetz nimmt die erste Wasserstoffzugflotte Deutschlands ihren Betrieb auf.


2023: Tarifrevolution. Das Deutschland-Ticket wird eingeführt und revolutioniert die ÖPNV-Tariflandschaft.


2024: Ausblick und Fortschritt. Die Innovations-App RMVplus startet zum Test zukünftiger RMVgo-Funktionen. Die S6 verkehrt auf eigenen Gleisen mit dem zusätzlichen Halt Ginnheim. Das Pionierprojekt KIRA bringt erstmals autonome Shuttles der Automatisierungsstufe Level 4 auf deutsche Straßen. Alle Abschnitte der Regionaltangente West (RTW) befinden sich nun im Bau.


2025: Rekordzahlen. Das Deutschland-Ticket sorgt für einen neuen Fahrgasthöchststand im RMV-Gebiet.


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Quellen:

“Die Geschichte des RMV”

“Struktur des RMV”


“RMV in Zahlen”


“Der RMV und die Infrastruktur”

Weitere Angaben:
“30 Jahre RMV— Chronologie”, Presseaussendung der RMV-Pressestelle, Mai 2025, nicht online.

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